
Nach kaum 24 Stunden schon wieder ein Buch gelesen:
Endlich Licht ins Dunkel um den so genannten Rechtsbruch zu bringen versprach ich mir von diesem Buch von Stephan Detjen (Deutschlandfunk) und Maximilian Steinbeis (Verfassungsblog) und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Autoren zeigen auf, wie dominant der Mythos vom Rechtsbruch seit 2015 in Deutschland ist. Zugleich führen sie durch die komplexen Rechtsstrukturen der Flüchtlingspolitik, die das Grundgesetz, Schengen, Dublin (I bis III), europäische Rechtssprechung und sicher noch andere Facetten umfassen, die ich vergessen habe.
Vor allem liefert das Buch Einblicke in die Funktionsweise des Rechts: „Recht ist keine Mathematik“, leiten Detjen und Steinbeis ihr neuntes Kapitel ein. Es lässt sich nicht ausrechnen, durchdeklinieren, oder in Form einer logisch-eleganten Beweisführung zum letzt- und allgemeingültigen Ergebnis führen.
Auch die Rechtsbruch-These habe sich „im Streit zu bewähren„. Zu diesem Streit leisten Detjen und Steinbeis einen wertvollen Beitrag, auch und gerade für Nichtjuristen wie mich.
Eine Antwort zu “Detjen/Steinbeis: Die Zauberlehrlinge”
Detjen/Steinbeis: Die Zauberlehrlinge: wolfwitte.blog