Menomena – Mines
In dieser Ausgabe bündle ich alles, was man unter Indiepop/-rock einsortieren kann. Eine Sparte, die ich in den vergangenen Jahren immer mehr vernachlässigt habe, die ich aber in den ersten paar der Zehnerjahre obsessiv gehört habe – vor allem die fünf Alben dieser Auflistung.
Menomena klangen immer ein wenig mechanistisch, so als würden sie am Reißbrett komponieren. Ich meine mal gelesen zu haben, dass sie dafür sogar irgendeine Software programmiert haben.
Auf Mines und bsonders mit dem unten vorgestellten munter sprudelnden Song TAOS haben sie diese Strukturbetonung hervorragend konterkariert.
Suuns – Images Du Futur
Tolle, düster wabernde Psychedelic-Popper. Seitdem komplett aus den Augen verloren, aber mindestens die Hälfte der Songs auf der Images… waren HITS:
Lower Dens – Nootropics
Aber kein Hit war größer als Brains! Und Lower Dens sind zudem die einzige hier aufgeführte Band, die ich aktiv weiterverfolgt habe. Erst in diesem Jahr haben sie mit The Competition sehr gut nachgelegt.
Disappears – Guider
Das hier ist nicht nur Indierock mit der Betonung auf Rock, sondern die krautigste Variante davon, die mir in den letzten zehn Jahren untergekommen ist. Wunderbar:
2 Antworten zu “Die Zehnerjahre musikalisch Part III”
Neuer Beitrag auf wolfwitte.blog: Die Zehnerjahre musikalisch Part III
Teil 1 | Teil 2 | Teil 3
Ist das hier die Resterampe? Keinewegs, das hier sind vor allem die zwei besten Hiphop-Alben des Jahrzehnts – beides allerdings keine Überraschungen für Kenner des Genres, nehme ich stark an.
Triclops! – Helpers On The Other Side
Aber beginnen wollen wir mit den einzigen Vertretern härterer Musik in dieser Auflistung, Triclops!, von denen ich nicht das geringste weiß, außer, dass sie vollkommen überdrehten Progrock mit Punk-Einschlag, oder umgekehrt machen.
Kendrick Lamar – To Pimp a Butterfly
Was soll ich hierzu groß schreiben? Ein Meisterwerk. Man muss dieses Album hören und nochmal hören und nochmal und immer wieder hören. Es ist brillant und berührend.
Run The Jewels
Das erste Run The Jewels-Album hingegen war vermutlich keine lyrische Offenbarung, aber in Sachen Produktion und Reimkunst für meinen begrenzten Rap-Horizont eine Offenbarung. Außerdem das beste, wenn es um Motivation und Antrieb geht.
Radiohead – The King of Limbs
Achja, Radiohead. The King of Limbs ist für mich so etwas wie ihr Zen-Album, was vor allem die Live-Darbietung von Songs wie Bloom spüren ließ. Die From the Basement-Aufnahmen haben mir ungemein geholfen, das Album wirklich schätzen zu lernen:
Und dann war da noch Separator, der die Tradition überirdisch guter Schlusssongs fortsetzt – und den ich ohne Weiteres in die Top10-Radiohead-Songs einreihen würde: