Ian M. Banks – Inversions


Inversions ist wenig wie die Star Trek-Episoden, bei denen sich Crewmitglieder unter die Bevölkerung eines weniger weit entwickelten Planeten mischen – hier erzählt aus Sicht dieser Bevölkerung. Oder auch wie die Garfield minus Garfield Comics.

Es ist den Fähigkeiten von Ian Banks zu verdanken, dass sich dieser Roman, in dem die utopische Scifi-Gesellschaft Culture lediglich in wenigen Andeutungen vorkommt, dennoch so gut liest. Im Grunde ein Historienroman in einer alternativen frühen Neuzeit, mit exzellent geschriebenen Figuren.

Zugegebenermaßen blieb ich als Leser auch deshalb am Ball, weil ich einen Showdown erwartete, in dem die Culture-Agenten sich offenbaren müssen. Den gibt es auch, allerdings inkonsquenter als erhofft. Auch bleiben die beiden Erzählstränge weitgehend unabhängig voneinander; das führte zu milder Enttäuschung meinerseits.

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