Sonntag, 17. Juli 2022: Die 40-Jährigen


(Wenn man nichts zur Hand hat, einfach uralte Bilder über den Beitrag heften)

Dass Nora Bossong über meine Generation der 40-Jährigen Dinge schreibt, hatte ich bereits mit mildem Interesse wahrgenommen. Gelesen habe ich bisher nichts davon. In diesem taz-Interview stehen aber ein paar interessante Sachen drin, zum Beispiel

Als Annalena Baerbock im Wahlkampf sinngemäß sagte, wenn sie Kanzlerin sei, werde es Momente geben, in denen sie bei ihren Kindern sein werde und nicht im Kanzleramt; das hat nicht dazu geführt, dass ich unbedingt gewillt war, sie zu wählen.

Allerdings sind weder Annalena Baerbock noch Christian Lindner besonders repräsentativ für „die Generation der 40-Jährigen – und ihren gehetzten Versuch, alles nebeneinander hinzukriegen“, wie der Teaser des Interviews ankündigt.

Darum stehen neben den interessanten auch lauter Sätze in dem Interview, die nicht nur nichts mit mir zu tun haben, sondern die ich auch überhaupt nicht verstehe. Zum Beispiel: „Die 40-Jährigen sind eine Generation, die politisch sehr kompromissfähig ist, aber überhaupt nicht, was die eigene Selbstverwirklichung angeht.

Vielleicht steht die Generation als zweite, mitunter dritte Nachkriegsgeneration auch einfach unter dem Druck, ihren Aufstieg und das Wachstum entsprechend der gesellschaftlichen Norm zu organisieren, während die Rahmenbedingungen das immer schwerer machen. Aber wahrscheinlich steht das in Bossongs Buch auch alles drin.

Ansonsten war das hier – passend zum obigen Bild: