Heinrich Mann – Der Untertan


Ich weiß nicht genau, warum der Untertan so eine hohe Meinung bei mir genießt, immerhin las ich ihn zum zweiten Mal. Der Mittelteil hat schon Züge eines äußerst albernen Lustspiels. Allerdings kann ich vielleicht Stil und Form der Zeit auch nicht gut von der damaligen Satire unterscheiden.

Schön ist der Tucholsky-Blurb im Klappentext dieser Ausgabe:

Dieses Buch Heinrich Manns, heute, gottseidank, in aller Hände, ist das Herbarium des deutschen Mannes. Hier ist er ganz: in seiner Sucht, zu befehlen und zu gehorchen, in seiner Roheit und in seiner Religiosität, in seiner Erfolganbeterei und in seiner namenlosen Zivilfeigheit …

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