Das Buch knüpft unmittelbar an Anfänge von Graeber und Wengrow an, und vertieft das kontraintuitive Verhältnis früher Staatlichkeit zu ihren Untertanen. Die haben sich nämlich, so die These, viel häufiger in das „barbarische“ Umland verdünnisiert, als sie sich den Verhältnissen fügten.
Das wird hochinteressant am alten Testament („Das Reich Gottes ist die Anarchie“) und der Vagabundenbewegung und geringfügig weniger interessant an Freibeutertum durchgespielt.
Ein tolles Buch, das sich mit seinen rund 200 Seiten an einem Wochenende lesen lässt. Es ist nämlich vor allen Dingen sehr spannend.
Eine Antwort zu “Thomas Wagner – Fahnenflucht in die Freiheit”
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