Klassiker: Guider von Disappears (2011)


Am schönsten sind Bands, von denen man nicht das geringste weiß, außer, dass sie dieses eine Album gemacht haben. Disappears fallen in die Ära, in der ich noch akribisch Pitchfork gelesen habe, um anschließend den jeweils aktuellen Filesharingdienst zu konsultieren. Vermutlich kommen sie aus New York.

Auf Guider praktizierten sie die bestmögliche Form von Rockmusik, die gerne als treibend bezeichnet wird; versehen mit stoischem Krautrock-Beat und veredelt durch das exaltierte Shouting, das in seiner Intensität doch eigenartig monoton bleibt. Am schönsten an dieser dreißigminütigen Platte (davon fünfzehn allein der Schlusstrack) ist vielleicht sogar der melodiöse Bass.

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