Kategorie: ★★★★★

  • Imre Kertész – Roman eines Schicksallosen

    Imre Kertész – Roman eines Schicksallosen

    Eines der Bücher, bei denen ich mir eine Bewertung nicht nur nicht zutraue, sondern mir auch nicht anmaßen will. Der Klappentext sagt: Imre Kertész ist etwas Skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Umso erschütternder, wenn man dann liest, dass sich dahinter noch eine weitere Ebene auftut.

  • „Kon-Formismen“ von Marcus Quent

    „Kon-Formismen“ von Marcus Quent

    Ein schönes, dichtes Essay von rund 50 Seiten Länge, auf das ich durch die hervorragende Besprechung des jüngsten „Marvel“-Films von Wolfgang M. Schmitt stieß. Quent rechnet hart und fundiert mit der Art ab, wie sich moderne Politik lagerübergreifend vollzieht. Die Spannung besteht in dem, was dadurch ausgeschlossen ist und möglich wäre.

  • Niklas Luhmann – Die Gesellschaft der Gesellschaft

    Niklas Luhmann – Die Gesellschaft der Gesellschaft

    Begonnen am 20. März, also habe ich rund sieben Monate für 1150 Seiten gebraucht. Dabei sind sind ca. 250 Notizen in Obsidian entstanden, was für meine Verhältnisse wenig ist; ich habe mich absichtlich gebremst. Die nun zu verlinken und in den Graphen einzubetten wird ein großer Spaß. Und wozu das alles? Um Gesellschaft besser verstehen […]

  • Ralph Ellison – Invisible Man

    Ralph Ellison – Invisible Man

    In seinem sehr lesenswerten Beitrag Thoughts on the origins of wokeness listet Noah Smith Autorinnen und Autoren auf, die kennenzulernen ich mir vorgenommen habe: W.E.B. Du Bois Zora Neale Hurston Ralph Ellison James Baldwin Frantz Fanon Sylvia Wynter Audre Lorde June Jordan Angela Davis Patricia Hill Collins Cornel West Kimberlé W. Crenshaw Combahee River Collective […]

  • Judith Hermann – Sommerhaus, später

    Der Name Judith Hermanns fiel in den letzten Wochen aufgrund von Poetikvorlesungen, die sie in Frankfurt absolviert hat. Das nahm ich zum Anlass, um nach ein Vierteljahrhundert den Kurzgeschichtenband Sommerhaus, später wieder aus dem Regal zu ziehen. Seltsamerweise konnte ich mich an einen Teil der Geschichten sehr gut, an die übrigen hingegen überhaupt nicht erinnern. […]

  • Jeff vanderMeer – Annihilation

    Der Auftakt der Southern Reach-Trilogie und ein Meisterwerk der spekulativen Fiktion, an der Grenze von Science Fiction, Fantasy und Horror. Die Verfilmung von Alex Garland ist gut, wird dem Original aber – wie so oft – nicht annähernd gerecht.

  • Andy Weir – Project Hail Mary

    Dieses Buch habe ich schon seit gut einer Woche durchgelesen und die Review immer wieder aufgeschoben, denn sie kann nicht weniger als eine Huldigung sein. Andy Weir erlangte Bekanntheit durch The Martian, welches durchaus sehenswert und erfolgreich mit Matt Damon verfilmt wurde. Project Hail Mary knüpft an das Rezept des Wissenschaftler-Protagonisten an, der sich aus […]

  • The Weather Station – Ignorance

    Ignorance by The Weather Station und zwar nicht nur digital, sondern auch als Vinyl. Natürlich bei Bandcamp.

  • Christoph Möllers – Freiheitsgrade

    Was ist eigentlich Liberalismus? Und was ist Freiheit? Ein außerordentlich gewinnbringendes Buch, das in keiner Weise den Versuch unternimmt, einem die FDP nahezulegen, falls man das befürchten sollte. Meine Notizen sind zahlreich und werden jetzt sortiert. Der Kauf dieses Buches wurde durch eine Folge der Produktion Sein und Streit veranlasst, die ich hiermit empfehle.

  • Nava Ebrahimi – Das Paradies meines Nachbarn

    Nur selten lese ich echte Literatur, zumal solche, die gerade in den Feuilletons besprochen wird. Dass ich durch diese Besprechung bei 54books auf Nava Ebrahimis zweiten Roman aufmerksam geworden bin, ist daher ein großes Glück. Die Figuren, ihre Stimmen, die Erzählung, die Sprache alles hieran ist großartig. „Nava Ebrahimis Romane sind große Literatur“, schreibt Maryam […]