Kategorie: ★★★★★
-
The Weather Station – Ignorance
Ignorance by The Weather Station und zwar nicht nur digital, sondern auch als Vinyl. Natürlich bei Bandcamp.
-
Christoph Möllers – Freiheitsgrade
Was ist eigentlich Liberalismus? Und was ist Freiheit? Ein außerordentlich gewinnbringendes Buch, das in keiner Weise den Versuch unternimmt, einem die FDP nahezulegen, falls man das befürchten sollte. Meine Notizen sind zahlreich und werden jetzt sortiert. Der Kauf dieses Buches wurde durch eine Folge der Produktion Sein und Streit veranlasst, die ich hiermit empfehle.
-
Nava Ebrahimi – Das Paradies meines Nachbarn
Nur selten lese ich echte Literatur, zumal solche, die gerade in den Feuilletons besprochen wird. Dass ich durch diese Besprechung bei 54books auf Nava Ebrahimis zweiten Roman aufmerksam geworden bin, ist daher ein großes Glück. Die Figuren, ihre Stimmen, die Erzählung, die Sprache alles hieran ist großartig. „Nava Ebrahimis Romane sind große Literatur“, schreibt Maryam…
-
Max Goldt – Ä
Vor rund einem Monat schrieb Paul Jandl in der NZZ, man müsste wieder mehr Max Goldt lesen. Ein ausgezeichneter Vorsatz, Quarantäne hin oder her. Ich glaube, ich habe gut und gern zehn Jahre nicht mehr Max Goldt gelesen. Zumindest während meiner Moabiter Zeit nicht, denn dann hätte ich die Sache mit der Spirale in der…
-
Iain M. Banks – Excession
Der vierte Band von Bank’s hervorragender Culture-Reihe, leider auch der bisher am wenigsten packende (die vorherigen sind Consider Phlebas, Player of Games und Use of Weapons). Am interessantesten sind in der Culture ja die Raumschiffe, die natürlich nicht von Crews und Kapitänen gesteuert werden (wie albern!), sondern sich mit Minds – künstlichen Intelligenzen – selbst…
-
Stefan Zweig – Joseph Fouché
Nach Magellan und Montaigne schon der dritte von Zweigs biographischen Romanen, dieser mit dem Untertitel Bildnis eines politischen Menschen und derjenige, der mir mit großem Abstand am besten gefallen hat. Vielleicht, weil es Zweig so vortrefflich gelingt, Fouché als Antihelden, als „vollkommensten Macchiavellisten“ und beispiellosen politischen Wendehals zu skizzieren, der in den Wirren der Französischen…
-
Ursula K. Le Guin – The Left Hand of Darkness
Zum Jahresauftakt einfach mal wieder Le Guin lesen: Unbezahlbar. Anlass war dieser Artikel über den Hainish-Cycle, zu dem Left Hand wie auch The Dispossessed und auch The Telling zählen: Ursula K. Le Guin left us with a wealth of stories and universes, but my favorite might be her Hainish cycle. I recently read, or re-read,…
-
Blake Crouch – Recursion
Dass sie neulich diesen Pilzinfektionsklamauk so abgefeiert haben, nehme ich den Gebrüdern vom Future Ltd.-Podcast ja schon ein wenig übel. Aber in ihrer jüngsten Folge haben sie es dennoch erneut geschafft, mir ein Buch schmackhaft zu machen. Und wie recht sie hatten! Ich versuche erst gar nicht, den Inhalt wiederzugeben. Aber vielleicht helfen Vergleiche, was…
-
Erich Kästner – Der Gang vor die Hunde
Von diesem Buch hatte ich noch nie gehört (tatsächlich glaube ich, dass ich Kästner praktisch nur mit Kinderbüchern assoziiert hatte), bis ich von einer kürzlich abgedrehten Verfilmung des Stoffes las: Gerade hat Dominik Graf, einer der besten zeitgenössischen Filmemacher, »Fabian« abgedreht, seinen neuen Film, eine freie Adaption von Erich Kästners Roman »Fabian oder Der Gang…
-
Stephen King – The Shining
Weil ich gewahr wurde, dass es eine Fortsetzung namens Doctor Sleep gibt (die gerade verfilmt wurde) las ich zum ersten Mal King – und bin überrascht, wie gut er schreibt. Die Schilderung der von vielen kleinen und großen Traumata geplagten Kleinfamilie hätte mich auch schon ohne Horror-Elemente überzeugt. Natürlich konnte ich das Buch nicht ohne…