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Nochmal gelesen: (Ent-)Demokratisierung der Demokratie
Vor ein paar Wochen hatte ich das Bedürfnis, diesen Band nochmal zu lesen – nicht als eBook, sondern gedruckt. Vor allem wohl, weil meine Kindle-Highlights mir mit ein paar Monaten Abstand völlig nichtssagend erschienen. Genau das Problem, das in dem Smart Notes-Buch angesprochen wurde. Ist nicht so, dass ich es nicht weiß, ich bin nur…
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Leif Randt – Allegro Pastell
Tatsächlich ein sehr gutes Buch, das ich natürlich auch gelesen habe, um mich zu vergewissern, dass ich nicht nur nicht wie diese Leute bin, sondern auch nicht wie sie sein will. Diese Erwartung wurde nicht enttäuscht, aber darin erschöpft sich die Lektüre nicht. „Alles ist extrem gut ausgeleuchtet“, schreibt Ijoma Mangold bei Zeit Online, was…
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Sönke Ahrens – How to take smart Notes
Jaja, ein „how to“-Buch, aber ein gutes, denn es werden die kognitiven und organisatorischen Prinzipien bei der Handhabung eines Zettelkastens erläutert – natürlich nach dem Vorbild Niklas Luhmanns. Das Buch ist in der Roam-Community sehr populär und wird gerade in einem Roam Book Club gemeinschaftlich gelesen, aber ich lese ja lieber alleine. Insgesamt sehr instruktiv,…
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Frank Herbert – Dune
Die Denis Villeneuve-Verfilmung des Wüstenplaneten wurde gerade erst bis weit in das nächste Jahr verschoben, während ich mich einmal mehr durch die Buchvorlage schmökerte – dieses Mal mit Fokus auf die erste Hälfte des Bandes, die der Film abbilden soll. Ich bin immer noch latent skeptisch, wie aus dem alten White Savior/Der mit dem Wolf…
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Michael Kleeberg – Vaterjahre
Es kommt selten vor, dass mich eine Erzählstimme so anspricht wie die Kleebergs in Vaterjahre. Inhaltlich irgendwo zwischen Gesellschaftsroman und Psychogramm schildert das Buch die Person Karlmann Charly Renn durch sämtliche Facetten; Familie, Beruf, Freunde, hobbies, Werdegang. Das hat alles nahezu nichts mit mir zu tun, spricht mich aber dennoch an.
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Blake Crouch – Dark Matter
Nachdem mich Recursion sehr begeistert, war ich auf die andere, oft gelobte Geschichte von Blake Crouch gespannt. Dark Matter ist ebenfalls ein packender Science Fiction-Thriller, statt um Zeitreisen geht es um Paralleluniversen. Sehr spannend und kurzweilig. Recursion hat mir nur ein wenig besser gefallen.
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Max Goldt – Der Krapfen auf dem Sims
Ein weiterer guter Goldt. Aber jetzt reicht es auch erst einmal mit dem Klamauk.
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Max Goldt – Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens
Mehr Kolumnen, weniger ausgedachte Klamauk-Interviews. Ein guter Goldt. Am Schluss fragte ich mich, ob es Menschen gibt, die Goldt nichts abgewinnen können – und wenn ja, warum. Eine beunruhigende Vorstellung.
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John Lanchester – The Wall
Schon wieder eine Empfehlung der Rundschau, dieses Mal keine genuine Science Fiction, sondern eher eine Dystopie. Besonders im ersten Drittel schafft The Wall diese trostlose Atmosphäre, die mich gelegentlich an Orwell denken ließ: Großbritannien hat sich in der Zukunft komplett eingemauert und setzt hundertausende seiner BürgerInnen im Zwangswachdienst zur Abwehr von Bootsflüchtlingen ein. Später wandelt…
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Max Goldt – Schließ einfach die Augen…
Schon vor Tagen durchgelesen. Weniger Kolumnen, statt dessen mehr erfundene Interviews, Nonsens-Reden und Quatsch-Dialoge. Nicht ganz so gut wie das übrige Werk, aber auch gut.