Schlagwort: Science Fiction
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James S.A. Corey – Leviathan Wakes
Weil wir wissen wollten, wie es nach der tv-Serie weitergeht, haben wir uns die Buchreihe zu The Expanse gekauft und natürlich muss auch die bei Band 1 begonnen werden. Das ist gut, weil die Reihe wirklich schmissig geschrieben ist und ein tolles science fiction-Worldbuilding in Gang setzt. Ein wenig schlecht ist es, weil die Serie…
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Nils Westerboer – Athos 2643
Anfangs ein wenig wie Der Name der Rose im Weltraum, dann eine hochinteressante Variation der KI-Thematik in der Science Fiction. Das wohl interessanteste Worldbuilding seit Langem mit viel philosophischem Unterbau. Man versteht gerade genug, um von dem Ideenreichtum fasziniert zu sein.
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„This is How You Lose the Time War“ von Amal El-Mohtar und Max Gladstone
Zwei Agenten verfeindeter Fraktionen in einem temporalen Krieg beginnen einen heimlichen Briefwechsel und verlieben sich ineinander. Die Novelle wurde mit Preisen überhäuft, erhält exzellente Bewertungen, eine Verfilmung soll in der Mache sein, allein … ich fand sie sterbenslangweilig. Zu poetisch ist die Prosa, zu vage sind die Figuren gezeichnet, zu monoton die Abfolge von Brief…
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Arkady Martine – A Desolation Called Peace
Die Fortsetzung von A Memory Called Empire und leider nicht so gut. Zuviel Prosa in einer sich eher im Schneckentempo fortbewegenden Story, auch das eindrucksvolle Worldbuilding des ersten Bandes wird hier eher stiefmütterlich behandelt, zuviele Entscheidungen des Imperiums Teixcalaan wirken erstaunlich abwegig – um nicht zu sagen: dumm. Es bewahrheitet sich also, was Mehrteiler und…
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Erneut gelesen: Recursion von Blake Crouch
Nach Black Matter erneut und Upgrade erstmals habe ich auch diesen Crouch gerne nochmal gelesen. Hier zur Erstbesprechung.
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Erneut gelesen: Dark Matter von Blake Crouch
Nach Upgrade habe ich mir Blake Crouches Dark Matter nochmal zu Gemüte geführt. Immer noch höchst unterhaltsame Science Fiction. Als nächstes: Recursion.
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Jeff VanderMeer – Annihilation
Wie angekündigt habe ich Annihilation schon wieder gelesen (vermutlich zum vierten Mal, zuletzt erst im Dezember), Anlass ist die angekündigte Besprechung des Werks im empfehlenswerten Science Fiction-Podcast Sprawl Radio. Was mir bei dieser Lektüre auffiel, war der Bezug zum exzessiven, sinnlosen Schreiben. Darauf kam ich, weil ich zur Zeit wieder in so ein Journaling/immer ein…
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Paul Cornell – Rosebud
Nun, das war seltsam. Aber immerhin kurz. Die digitale Crew eines milimetergroßen Raumschiffs stößt auf ein Big Dumb Object in Form einer schwarzen Kugel, das in durchaus interessanter Weise Zeit manipulieren kann. Konfus, aber auch unterhaltsam.
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Alastair Reynolds – Revelation Space
Meinen letzten Reynolds (House of Suns) habe ich ja in einer Liste von SF-Büchern gefunden, die dezidiert nicht Bestandteil einer Serie sind. Hätte ich doch nur bei Revelation Space darauf geachtet, so wäre mir diese Lektüre vielleicht erspart geblieben, denn natürlich eröffnet der Band ein ganzes Universum aus Fortsetzungen und Kurzgeschichten. Revelation Space ist vor…
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Jeff vanderMeer – Annihilation
Der Auftakt der Southern Reach-Trilogie und ein Meisterwerk der spekulativen Fiktion, an der Grenze von Science Fiction, Fantasy und Horror. Die Verfilmung von Alex Garland ist gut, wird dem Original aber – wie so oft – nicht annähernd gerecht.